Blaue Haie, erkennbar an ihrer schlanken Gestalt und der charakteristischen blauen Färbung, sind häufige Besucher der Gewässer um Teneriffa. Diese Haie sind bekannt für ihre Neugier und ihr relativ friedliches Verhalten gegenüber Menschen, obwohl ihre Größe und Geschwindigkeit Respekt einflößen. Sie bevorzugen kühlere Gewässer und sind oft in tieferen Meeresregionen auf der Suche nach ihrer bevorzugten Beute, kleinen Fischen und Tintenfischen, zu finden.
Mako-Haie, die für ihre beeindruckende Schnelligkeit bekannt sind, zählen zu den faszinierendsten Raubfischen der Ozeane. Diese Haie können bis zu 4 Meter lang werden und sind für ihre Fähigkeit bekannt, aus dem Wasser zu springen. Trotz ihrer Größe und potenziellen Gefahr gibt es nur wenige Berichte über Mako-Hai-Angriffe auf Menschen, was hauptsächlich auf ihre scheue Natur zurückzuführen ist.
Die unverwechselbaren Hammerhaie, die sich durch ihren breiten, hammerförmigen Kopf auszeichnen, sind seltene Gäste in den Gewässern rund um Teneriffa. Diese Haie leben meist in flacheren Gewässern und ernähren sich von einer Vielzahl von Meeresbodenbewohnern. Obwohl ihre Erscheinung einschüchternd sein kann, sind Hammerhaie gegenüber Menschen normalerweise nicht aggressiv.
Noch seltener sind Begegnungen mit dem geheimnisvollen Tiefersee-Hai, der in den tiefsten Teilen des Ozeans lebt. Diese kleinen, dunkel gefärbten Haie sind speziell an das Leben in extremer Tiefe angepasst, wo sie sich von kleinen Meerestieren ernähren. Aufgrund ihrer Lebensweise sind Interaktionen mit Menschen praktisch nicht vorhanden.
Der Weiße Hai, einer der größten und bekanntesten Raubfische der Welt, ist eine äußerst seltene Erscheinung in der Nähe der Kanarischen Inseln. Obwohl vereinzelt Berichte über Sichtungen existieren, sind diese nicht wissenschaftlich bestätigt. Weiße Haie sind bekannt für ihre Größe, die über 6 Meter erreichen kann, und ihre gelegentlichen Angriffe auf Menschen, die meist auf Verwechslungen zurückzuführen sind.
Die Vielfalt der Haiarten rund um Teneriffa unterstreicht die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen und weiterführender Forschung. Viele dieser Arten sind durch Überfischung und Habitatverlust bedroht. Forschungsprojekte und Schutzprogramme, die auf die Erhaltung dieser Schlüsselarten ausgerichtet sind, spielen eine entscheidende Rolle für das ökologische Gleichgewicht der Meeresökosysteme.