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Teneriffa InselMagazin - Wale und Delfine der Kanaren

Im Bereich der Kanarischen Inseln konnten 27 verschiedene Wal- und Delfinarten nachgewiesen werden. Dies sind erstaunlich viele Meeres-Säugetierarten im Vergleich zu anderen Gegenden.

Wale und Delfine der Kanarischen Inseln

Im Bereich der Kanarischen Inseln konnten 27 verschiedene Wal- und Delfinarten nachgewiesen werden. Dies sind erstaunlich viele Meeres-Säugetierarten im Vergleich zu anderen Gegenden.

Dies ist dadurch zu erklären, dass die Inseln einen Schnittpunkt darstellen zwischen dem kalten, dem gemässigten und dem tropischen Verbreitungsbiet der einzelnen Spezies. Einige Arten durchstreifen die Kanaren auf ihren Weg in andere Regionen, andere sind ortsansässig (Grosser Tümmler, Pilotwal).

Delfine (Gemeiner Delfin, Grosser Tümmler) sind auf dem Kanarischen Archipel häufig anzutreffen. Ihr Brutgebiet liegt zwischen Teneriffa und La Gomera. In Küstennähe schwimmen sie in kleinen Schwärmen von 10-50 Exemplaren. Auf hoher See können die Gruppen jedoch mehrere hundert Tiere gross sein. Einzelne Arten können bis über 100 m tief tauchen und bis 15 Minuten unter Wasser bleiben.

Wale tauchen alleine oder in kleinen Gruppen vor den Kanaren auf. Während die meisten Arten oberflächennah oder bis 100 m tief jagen und 15 Minuten unter Wasser bleiben können, vermag der Pottwal sogar bis 2 km tief zu tauchen und bis zu 2 Stunden unter Wasser zu bleiben. Besonders häufig sind Grindwale (Pilotwale). Ihr bevorzugter Aufenthaltsort ist der Südwesten der Inseln (z.B. vor Teneriffa), da hier das Wasser ruhig und reichlich Nahrung vorhanden ist. Es gibt etwa 30 Gruppen, die Gesamtzahl liegt bei 400 Tieren. Gelegentlich werden sogar Schwertwale (Orcas, Orcinus orca) beobachtet. Fischer haben berichtet, dass die Orcas ihnen die Thunfischschwärme verjagt haben. Denn während die Tiere sich in nördlichen Zonen von Robben und Lachs ernähren, jagen sie hier Thunfisch und Bonito. Die Kanarische Organisation „Tenerife Conservatión“ konnte im November 2005 vor Gran Canaria eine Gruppe Orcas fotografieren. Dazu zählten zwei Männchen, ein Weibchen und ein Jungtier. Die Organisation beschäftigt sich mit der Erforschung der Meeressäuger. Nähere Informationen sind auf der Webseite www.canariasconservation.org zu finden. Gegen ein Entgelt für Verpflegung, ist es den Besuchern gestattet an einigen Forschungsprojekten teilzuhaben.

Die auf dem Kanarischem Archipel vorkommenden Arten

Delfine mit vorstehender Schnauze (Delphinidae)

Gemeiner Delfin (Wikipedia-Link) (Delphinus delphis): 2,5 m/100 kg
Grosser Tümmler (Wikipedia-Link)  ► (Tursiops trunctatus): 4 m/200 kg
Blau-Weisser-Delfin (Wikipedia-Link) (Stenella coeruleoalba): 2 m/90 kg
Zügeldelfin (Wikipedia-Link) (Stenella frontalis): 2,5 m/140 kg
Ostpazifischer Delfin (Wikipedia-Link) (Stenella longirostris): 2,2 m/70 kg
Rauzahndelfin (Wikipedia-Link) (Steno bredanensis): 2,7 m/150 kg

Delfine ohne vorstehende Schnauze (Delphinidae):

Rundkopfdelfin (Wikipedia-Link) (Grampus griseus): 4 m/300-500 kg
Borneo-Delfin (Wikipedia-Link) (Lagenodelphis hosei): 2,7 m/150 kg

Schwert- und Grindwale (Delphinidae)

Schwertwal, Orca, Killerwal (Wikipedia-Link) (Orcinus orca): 10 m/8.500 kg
Kleiner Schwertwal (Wikipedia-Link) (Pseudorca crassidens): 6 m/2.000 kg
Grindwal, Pilotwal (Wikipedia-Link) (Globicephala melas): 6,2 m/3.000 kg
Indischer Grindwal (Wikipedia-Link) (Globicephala macrorhynchus): 5,5 m/4.000 kg

Furchenwale (Balaenopteridae)

Blauwal (Wikipedia-Link)(Balaenoptera musculus): 30 m/160 Tonnen
Finnwal (Wikipedia-Link) (Balaenoptera physalus) : 18 m/30-80 Tonnen
Edenwal (Wikipedia-Link)(Balaenoptera edeni): 14 m/20 Tonnen
Seiwal (Wikipedia-Link)(Balaenoptera borealis): 21 m/30 Tonnen
Nördlicher Zwergwal (Wikipedia-Link) (Balaenoptera acutorostrata): 6 m/10 Tonnen
Buckelwal (Wikipedia-Link)(Megaptera novaeangliae): 16 m/30 Tonnen

Glattwale (Balaenidae)

Atlantischer Nordkaper (Wikipedia-Link) (Eubalaena glacialis): 17 m/80 Tonnen

Pottwale (Physeteridae, Kogiidae)

Pottwal (Wikipedia-Link) (Physeter macrocephalus): 15 m/50 Tonnen
Zwergpottwal (Wikipedia-Link) (Kogia breviceps): 3,5 m/400 kg 
Kleiner Pottwal (Wikipedia-Link) (Kogia simus): 2,6 m/250 kg

Schnabelwale (Ziphiidae)

Cuvier-Schnabelwal (Wikipedia-Link) (Ziphius cavirostris): 7 m/3 Tonnen
Blainville-Schnabelwal (Wikipedia-Link) (Mesoplodon densirostris): 4,7 m/60 Tonnen
Zweizahnwal (Wikipedia-Link) (Mesoplodon europaeus): 5 m/2 Tonnen
True-Wal (Wikipedia-Link) (Mesoplodon mirus): 5 m/1,5 Tonnen
Nördlicher Entenwal (Wikipedia-Link) (Hyperoodon ampullatus): 7 m/7,5 Tonnen

Mehrere Naturschutzorganisationen (M.E.E.R. e.V. und Atlantic Care) untersuchen das Verhalten von Walen und Delfinen vor La Gomera. Mehr dazu siehe in dem Beitrag über das Freizeit-Angebot auf La Gomera.

Das Walsterben auf den Kanaren steht in engem Zusammenhang mit militärischen Übungen.

Es gibt auch mehrere Aqua-Parks mit Delfinen. Im Loro Parque und im Aqualand (Dolphin Planet) auf Teneriffa konnten sie mehrfach nachgezüchtet werden. Im Loro Parque ist das weltweit grösste Becken für Orcas (Schwertwale) eingerichtet worden.

Wal-Besichtigungs-Tourismus (Whale-Watching) ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Von Seiten der Biologen wurde dies jedoch kritisch gesehen, da mittlerweile zu viele Boote unterwegs waren und manche Reiseveranstalter den Mindestabstand nicht einhielten, den Tieren zu nahe kamen und sie so in ihrer natürlichen Umgebung störten. Die Folge davon können weniger gut ernährte Tiere mit Stressfaktoren und abnehmende Populationen sein. Daher wurde die Anzahl der Boote für Walbesichtigungsfahrten reduziert. Dennoch gibt es ein weiteres Problem: Es kommt immer wieder vor, dass grosse Wale von den Fähren und Schnellbooten gerammt werden und sterben.

Teneriffa Whale Watching - aber bitte mit Abstand!

Im Süden Teneriffas gibt es mehrere Veranstalter, die Wal- und Delfin-Aussichtsfahrten veranstalten. Häufig sind Pilotwale und es ist ein Erlebnis diese schönen Tieren in freier Wildbahn zu begegnen.

Warum sterben Wale an den Küsten der Kanaren?

An den Küsten der Kanarischen Inseln Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura sind immer wieder tote oder sterbende Wale und Delfine angespült worden.

Teneriffa ist die vielseitigste aller Kanarischen Inseln

Sie liegt zwischen Gran Canaria (80 km) und La Gomera (30 km). Mit dem Pico del Teide besitzt sie den höchsten Berg (3.718 m) Spaniens mit dem größten Vulkankrater der Welt.

Natur, Vegetation und das Klima Teneriffas

Teneriffa besitzt wegen der Grösse und der Höhe klimatisch, geologisch und botanisch die grössten Gegensätze aller Kanarischen Inseln. Sie ist deshalb auch die artenreichste Insel...

Teide Nationalpark

Der Teide gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen der Kanaren. Die Aussicht an der mitten durch den Park sich ziehende Landstrasse ist sehr vielfältig und atemberaubend.

GREGOR - Sonnenteleskop Teneriffa

Die klare Luft und die geringe Lichtbeeinflussung menschlicher Siedlungen sind der Grund, warum auf dem Teide eine Sternwarte errichtet wurde, die international Beachtung findet.

Die Geschichte der Kanaren

Die Besiedlung der Kanaren begann etwa 500 vor Christus mit den Guanchen, einem hellhäutigen Berbervolk aus Nordafrika. Die Herkunft belegen auch Mumienfunde.

Städte und Orte auf Teneriffa

Teneriffa hat wunderschöne Städte, Dörfer und Parkanlagen und bietet viel Abwechslung. Empfehlenswert sind auch der Teide Nationalpark, sowie das Anaga- und Teno Gebirge.

Touristische Zentren auf Teneriffa

Das grösste Tourismusgebiet befindet sich im Süden Teneriffas, unweit des internationalen Flughafens mit preiswerten Direktflügen aus zahlreichen europäischen Städten...

Was Sie als Tourist auf Teneriffa beachten sollten

Schützen Sie sich vor Sonnenbrand! Gerade im Winter ist die Haut empfindlich und wird, wenn sie plötzlich starker Sonnenstrahlung ausgesetzt sind  geschädigt...

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An den Küsten der Kanarischen Inseln Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura sind immer wieder tote oder sterbende Wale und Delfine angespült worden.

Portal de Canarias

Umfangreiches Reiseportal der 7 Kanarischen Inseln:
La Palma - La Gomera - Teneriffa - Gran Canaria
Lanzarote - Fuerteventura - El Hierro

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